El Hierro VI: Region El Golfo
a. „Holzweg“
Bemerkenswert fand ich den „Holzweg“, die mit Holzplanken ausgelegte Küstenpromenade von Las Puntas zum Badeplatz La Maceta. Dieser Weg ist noch mit mehreren Miradores und Informationstafeln bestückt.
Keine „Holzwege“ sind die kurzen Fortsetzungen nach Los Sargos auf der einen und den ehemaligen Salinen von Las Puntas auf der anderen Seite.
Im September 2000 sah es hier so aus:
Seitdem sind offensichtlich Maßnahmen ergriffen worden, um den weiteren Verfall aufzuhalten.
b. Hoya Pequeña
Schöne Blicke auf das El-Golfo-Tal bietet eine Straßenwanderung durch die Weinberge oberhalb von La Frontera (Rother Nr. 31). Das Sträßchen erreicht man entweder über den unteren Abschnitt des Camino de Jinama oder des Camino San Salvador.
Das "Salz in der Suppe" bietet der Abstecher, teilweise durch Nebelwald, zur Hoya Pequeña, einem Wiesenkessel im Nebelwald oberhalb des Weinbaugebiets Hoya Grande. Möglich wäre von dort ein weiterer Aufstieg auf die Cumbre. Da jedoch an diesem Tag oben keine gute Sicht zu erwarten war, bin ich nach der Hoya Pequeña auf einem anderen Weg durch Nebelwald und Weinberg zum Sträßchen zurückgekehrt.
Kurz vor der Hoya Pequeña zweigt nach rechts der weitere Aufstieg auf die Cumbre ab (Holzstück auf dem Felsblock in der Bildmitte mit grüner Aufschrift „Fileba“).
c. Sendero de la Llania
Der Nebelwaldspazierweg Sendero de la Llania ist in drei Varianten zwischen 4,2 und 7,4 km ausgeschildert.
An der Fuente del Lomo treffen die drei Varianten noch einmal zusammen, bevor sie auf verschiedenen Wegen zur Hoya de Fireba führen.
Nach der Fuente del Lomo führt die 7,4-km-Variante teilweise durch offenes Gelände.
Der Krater Hoya de Fireba wurde in raschem Wechsel von Nebelschwaden ausgefüllt und wieder freigegeben. Die grüne Fläche im Kratergrund wurde früher zum Kartoffelanbau genutzt.
d. Cruz de los Reyes
Im Anschluss an den Sendero de la Llania versuchte ich, dem höchsten Berg der Insel, dem Malpaso, einen kurzen Besuch abstatten. Auf der Anfahrt über die Straße HI-45 sah es noch gut aus:
Auf der Anfahrt zum konnte ich noch freie Ausblicke auf den Kiefernwald um den Mercadel genießen. Bei der Rückfahrt etwa eine Stunde später war alles in Nebel gehüllt.
Am Cruz de los Reyes, einem Rastplatz der Bajada der Virgen de los Reyes. Ab hier setzt sich die Straße HI-45 als Erdpiste zur Ermita de la Virgen de los Reyes fort
Während des Aufstiegs vom Cruz de los Reyes auf den Malpaso verschlechterte sich die Sicht zusehends. Daher kehrte ich nach etwa einer Viertelstunde um und beschränkte mich auf einen kurzen Abstecher zu den Zisternen von Fuentes de los Reyes.